Olli Korn stellt sich vor...

Hallo zusammen,

ich bin einer von den Neuen. Das Lustige ist, dass ich mich innerhalb sehr kurzer Zeit so gefühlt habe, als wäre ich schon lange dabei.

Nach 26 Jahren in meiner schönen Heimatstadt Düsseldorf, habe ich es im Sommer tatsächlich gewagt und bin ausgewandert. Schon oft hatte ich mit dem Gedanken gespielt und doch hat es mich immer wieder zu Hause gehalten. Bereut habe ich das nicht!
Doch nach nur ein paar Monaten in Hamburg und im UHC muss ich schon sagen, dass ich mich sehr wohl fühle. Das liegt zum einen natürlich an der wunderschönen Stadt, aber vor allem an der Tatsache, dass ich super nett aufgenommen wurde. Die Hilfsbereitschaft und Unterstützung im UHC ist sensationell und hat mir sehr geholfen mich schnell zurechtzufinden.

Die Jungs aus der Mannschaft sind auch alle sehr nett und helfen mir meine seltenen, aber lauten Aussetzer während der Spiele in den Griff zu bekommen.
Das klingt jetzt schlimmer als es ist!!! Im Grunde bin ich ein sehr ruhiger und entspannter Mensch. Fest steht, dass mir das Trainieren und Spielen mit den Jungs großen Spaß macht.

Vor meiner Zeit in Hamburg habe ich jahrelang mit dem DHC in der 1. und 2. Bundesliga gespielt. Nachdem wir es eine gefühlte Ewigkeit nicht geschafft hatten aufzusteigen wurden wir gleich im ersten Jahr im Oberhaus völlig überraschend Deutscher Vize-Meister. Die damit verbundene Qualifikation für die EHL und das Achtelfinale im UHC waren sensationelle Erlebnisse und ich bekam gleichzeitig einen gratis Vorgeschmack auf die Stimmung bei UHC Heimspielen. Zu dieser Zeit wusste ich allerdings noch nicht, dass ich einige Zeit später hier spielen würde.
Bei meinem bisher einzigen kleinen Ausflug nach Krefeld, wo ich in der Saison 2006/2007 spielte, gewannen wir in der Halle die Deutsche Meisterschaft und auf dem Feld den Europapokal der Landesmeister. Gegner im Hallenfinale war der DHC und wir gewannen auf absurde Weise 1:0.
Zum Glück habe ich nicht das Tor geschossen!

2008 hatte ich das große Glück in Peking bei den Olympischen Spielen mitmachen zu dürfen. Wie es ausgegangen ist, wissen ja die meisten. Dieses sensationelle Erlebnis ist schwer zu beschreiben. Für mich war es auf jeden Fall das Größte dort spielen zu können.

Zur Zeit schreibe ich an meiner Diplomarbeit und verbringe daher viel Zeit in der Bibliothek. Trotzdem geht es mir sehr gut, denn ich freue ich mich auf alles was in nächster Zeit so kommt und genieße jeden Tag in meiner neuen Heimat.

Schöne Grüße und ich hoffe man sieht sich im UHC,

Olli